Wiesbaden Rus.-orth. Kirche


Die Russische Orthodoxe Kirche auf dem Neroberg in Wiesbaden -fälschlich auch "Griechische Kapelle" genannt - wurde in den Jahren 1848 bis 1855 als Grabkirche für die jung verstorbene nassauische Herzogin und russische Großfürstin Elisabeth Michajlowna erbaut.

Die Russische Orthodoxe Kirche in Wiesbaden wurde weitgehendst von der berühmten Erlöserkirche in Moskau inspiriert. Damit ist sie heute ein einmaliges architektonisches Denkmal und zugleich ein Mahnmal, das von der grausamen Kirchenverfolgung und der damit verbundenen kulturellen Barbarei des militant atheistischen Kommunismus zeugt.

Nach kirchlicher Tradition sind auch orthodoxe Gotteshäuser den Osten ausgerichtet, daher wird der Blick des durch den Westeingang eintretenden Besuchers sogleich auf die aus weißem Marmor gearbeitete Ikonostase (Ikonenwand) gelenkt. Hinter ihr verbirgt sich der Altarraum. Dieser ist dem alttestamentlichen "AIlerheiligsten" nachempfunden. Diese Grundstruktur wird im neutestamentlichen Bewußtsein erweitert durch die Erfahrung jenes Raumes, in dem unser Herr Jesus Christus mit seinen Jüngern das Heilige Abendmahl feierte. In Nachfolge der hl. Apostel bringen hier die Priester das unblutige Opfer, das Sakrament des Leibes und Blutes Jesu Christi, dar.

 

 

 

 

 

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